Aus einigen Untersuchungen wusste man, dass ein höheres Schlafpensum die Laufgeschwindigkeit bei Leichtathleten verbessert.
Mehr Schlaf kann aber auch das Leistungsvermögen von Schwimmern steigern, wie eine Studie der Universität Stanford (Kalifornien) an fünf Studenten zeigte. Dehnten diese nämlich ihr Schlafpensum auf zehn Stunden aus, so verbesserten sie sowohl die Geschwindigkeit als auch ihre Reaktionsfähigkeit.
Entwicklung von Fehlverhaltensweisen
Stress trägt in emeblichem Maße zu Schlafproblemen bei. Menschen mit Schlafproblemen entwickeln Strategien, um sich dem gestörten Schlafmythmus anzupassen. Dazu zählen regelmäßige Nickerchen am Tage, übermäßiger Kaffeekonsum, alkoholische Getränke vor dem Schlafengehen, Nachtarbeit und unregelmäßige Schlafenszeiten. Durch Stress bedingte Schlafstörungen hatten gelegentlich an, obwohl die Ursachen bereits beseitigt sind.
Werden Hirnwellen im Tiefschlaf durch Geräusche stimuliert, verbessert dies Schlaf und Gedächtnisfunktionen, wie Wissenschaftler der Universität Tübingen herausfanden.
Die langsamen Hirnwellen, die beim Menschen im Tiefschlaf auftreten, sind wesentlich, um Gelerntes besser im Gedächtnis zu behalten. Werden diese Wellen durch Geräusche im gleichen Rhythmus in der Schlafphase stimuliert, führt dies sowohl zu besserem Schlaf als auch zu besseren Gedächtnisleistungen.
In Japan und den USA ist der "Power Nap“ (Mittagsschlaf von 20-30 Minuten) im Kommen, denn dort werden Arbeitnehmern Schlafräume zur Verfügung gestellt.
Power-Napping ist in Japan in allen öffentlichen Bereichen zu finden und wird weitgehend toleriert: In der Schule, am Arbeitsplatz, im Parlament, in der U-Bahn, sogar im Theater und im Konzert. Auch in den USA gilt es nicht nur als trendige Management-Methode, sondern als leistungssteigernde Maßnahme.